Über mich

Schon in meiner Schwangerschaft habe ich mich mit dem Thema Babytragen beschäftigt. Ich hatte gehofft, dass mein Sohn gerne getragen wird, da ich viel draußen unterwegs bin. Am liebsten mit dem Familienhund im Wald. Ich habe mir immer vorgestellt wie schön es sein muss beide Hände frei zu haben und nicht den Kinderwagen über Wurzeln und Steine manövrieren zu müssen. In der Trageberatung habe ich dann zusätzlich gelernt wie ich die Tragetücher so binden kann, dass sie meinen Schwangerschaftsbauch entlasten.

Als unser Sohn auf der Welt war, wurde er bereits in der ersten Woche von meinem Mann getragen. Eine tolle Weise um ihn ganz nah bei uns zu haben, zu beruhigen und ihm langsam die neue, große Welt vorzustellen! Dennoch hatte ich Zweifel ob er gut in der Trage saß, die Anhock-Spreiz-Haltung richtig angenommen hatte, auch genug Luft bekam oder die Bindeweise für so ein kleines Baby ok war. Schnell stellte ich fest, dass Babytragen gar nicht so banal und selbsterklärend ist wie gedacht!

Zum Glück liebt unser Sohn es, getragen zu werden. Er wird täglich von uns getragen und schläft dabei auch gerne ein. Nach und nach besorgten wir uns unterschiedliche Tragesysteme: Tücher, Mei Tais und Fullbuckles. Denn jedes System hat seine Vor- und Nachteile und belastet auf eine andere Art und Weise Schultern, Rücken und Gelenke. Ich liebe es, mich mit dem Thema Babytragen zu befassen. Ich schwärmte anderen Muttis davon vor, half ihnen beim Tragen und bestärkte sie, wenn etwas nicht gleich klappte. So merkte ich schnell, dass ich anderen helfen und meine Leidenschaft weiter vorantreiben wollte. 

Derzeit befinde ich mich in den letzten Zügen meiner Ausbildung als Trageberaterin an der FTZ Babytragen Schule in Mainz. Ich freue mich darauf, meine ersten Eltern zu beraten und mein Wissen sowie meine Leidenschaft weiterzugeben!